In meinem Herzenstalk mit Karl Gamper gestern haben wir nochmal sehr schön aufgezeigt, wie wichtig jeder und jede einzelne für diese Welt ist und für den Zustand der Welt.
Wenn ich mit mir und in mir Frieden mache, wenn ich aufräume und im Herzen bin, dann ziehe ich auch immer mehr Frieden an und breite diesen aus.
Bei Dir selbst anfangen hat daher gerade ein hoch politische Komponente, und dass ist das, was ich bei mir tun kann und auch durch meine Arbeit mit Menschen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Im Augenblick erlebe ich leider oft das Gegenteil, da wird auf andere ‘draufgehauen’: Erst hieß es die Verschwörungstheoretiker, dann die ‘Nazis’, nun die Verantwortungslosen, die dann sogar als ‘verdammtes Pack’ und ‘Idioten’ bezeichnet werden.
In meiner Arbeit nenne ich das immer Fingerpointing – die anderen sind schuld.
Doch das Sprachniveau geht hier nun noch tiefer. Umgekehrt habe ich es nicht erlebt, dass jemand diejenigen, die für die Maßnahmen sind als ‘Angsthasen’ oder ‘die Angepassten’ schimpft.
Es ist immer leicht Etiketten zu verteilen – es ist schwieriger, die eigenen Themen anzugehen, wie z.B. die Angst. Es ist ja nicht nur die Angst vor Corona, es gibt die Angst vor der Freiheitsbeschränkung, die Angst vor Zwangsimpfung, die Angst vor dem Verlust der Existenz, die Angst vor … Ich könnte hier noch zahlreiche aufzählen.
Ich hatte vor ca. zwei Wochen ein Seminar zu dem Thema ‘Politik der Emotionen’. Wir haben 10 unterschiedliche Menschen gehabt mit 10 verschiedenen Meinungen zu Corona – zu den Maßnahmen, zu den Ursachen und zu den Notwendigkeiten. Meine 10 Teilnehmenden haben es in der von mir hergestellten achtsamen und liebevollen Atmosphäre geschafft, über dieses Thema wertschätzend zu diskutieren. Sie haben sogar tolle Vorschläge entwickelt, die ich auch nochmal hier vorstellen will.
Es geht also.
Daher bitte ich Dich, wenn Du dies liest, fang bei Dir an.
